Zum Ende des Jahres wünschen wir schöne, erholsame Weihnachtstage und alles Gute für das Jahr 2023. Wir freuen uns auf ein ereignisreiches und spannendes Architekturjahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Mit welchem Material sollen wir bauen? Bauen belastet die Umwelt. Dies gilt auch für Holzbauten, wenngleich sie die Umwelt weniger belasten als Massivkonstruktionen. Aber auch hier gibt es eine begrenzte Verfügbarkeit. Und es ist die Frage zu diskutieren, wann wir das Holz dem Wald entnehmen ohne dessen Qualität als CO2-Senke zu verringern oder zu gefährden. Wir können uns daher nicht auf ein Material fokussieren und glauben damit wären alle Probleme gelöst. Wir brauchen weiterhin Vielfalt und auch Innovation. Aber vor allem müssen wir die aktuelle Praxis von Abriss und Neubau hinterfragen. Das „Klimafestival für die Bauwende“ (vom 02. bis 04. November 2022 in Düsseldorf) wollte konkrete Lösungen aufzeigen. Im Fokus stand dabei, wie das Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden weitestgehend dekarbonisiert und der Wandel zu einer nachhaltig und zirkulär gedachten Ressourcennutzung gelingen kann. Den Vortrag von Prof. Christian Schlüter zum Thema "Komplexität der Materialwahl" findet ihr hier:
www.youtube.com/@acmsarchitekten
Foto: Heinze GmbH
Für uns bedeutet BIM nicht nur 3D-Modellierung und ein Bauteil mit Attributen versehen. Die Idee ist, dass mehr Intelligenz hinter dem Prozess und im Werkzeug steckt. Die Planung hin von einer reinen Erzeugung von Plandaten zu einem Prozess des Datenaustauschs und des Datenmanagements zu bringen ist aus unserer Sicht eine der Aufgaben für die Zukunft. Die BIM-Lösungen von ALLPLAN decken den gesamten Entwurfs- und Bauprozess ab und ermöglichen so eine effiziente Planung und ein nahtloses Projektmanagement. Kollaborative Arbeitsabläufe ermöglichen eine hohe Präzision und eine große Produktivität während des gesamten Projektlebenszyklus. ALLPLAN hat mit unserer Unterstützung ein kurzes Video zu unserem Projekt „Neubau Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold“ produziert. Es zeigt die verschiedenen Funktionen der Software in den unterschiedlichen Planungsphasen:
www.youtube.com/@acmsarchitekten
Wir freuen uns über eine Veröffentlichung unseres Projekts CampusRO in der Dezemberausgabe der Zeitschrift "Wettbewerbe Aktuell":
www.wettbewerbe-aktuell.de
Das 26. Internationale Holzbau-Forum in Innsbruck bietet Holzbauern, Planern, Ingenieuren sowie Architekten vom 30.11. bis zum 02.12.2022 die Gelegenheit, über Erfahrungen, Arbeiten und Ziele mit Holzkonstruktionen zu berichten. Laura Heidelauf (Assoziierte Partnerin im Büro ACMS Architekten) stellt gemeinsam mit beteiligten Planungspartnern am 30. November 2022 das Projekt CampusRO, Rosenheim vor:
www.forum-holzbau.com
Am 14.11.2022 startet die 23. Internationale Architekturbiennale in Quito (Ecuador). Wir sind mit drei Projekten aus Bochum, Wuppertal und Rosenheim vertreten. Als eine der wichtigsten Architekturveranstaltungen des amerikanischen Kontinents, bietet die "Bienal Panamericana de Arquitectura de Quito" Raum für Austausch, Vergleich und Analyse aktueller architektonischer und städtebaulicher Projekte und Trends. Unsere Projekte Variowohnen Bochum, Variowohnen Wuppertal und CampusRO, Rosenheim werden im internationalen Teil der Ausstellung mit dem Titel „Social habitat and sustainability“ gezeigt.
Bienal Panamericana de Arquitectura de Quito
14. bis 18. November 2022
Hall principal. Teatro Nacional de la Casa de la Cultura Ecuatoriana
Dirección: Av. 6 de Diciembre 345 y Patria esq. Quito 170136
www.baq-cae.ec
14. EffizienzTagung klimaneutral Bauen+Modernisieren am 11. und 12. November 2022 im Hannover Congress Centrum und online: Deutschland will bis 2045 Klimaneutralität erlangen. Um das zu schaffen, muss das Tempo beim Sanieren im Bestand um ein Vielfaches erhöht werden. Das wird sich nur über den Einsatz serieller Sanierungsmethoden realisieren lassen. Konkrete Maßnahmen und Techniken dazu werden in mehreren Modulen der Tagung vorgestellt. Olaf Scheinpflug spricht zum Thema „Energetische und strukturelle Anpassung als Chance: Holzbaulösungen für die Gebäudemodernisierung“.
www.effizienztagung.de
Das erste Heinze Klimafestival wird vom 2.-4. November in Düsseldorf stattfinden. Der Bausektor nutzt begrenzte Ressourcen und verantwortet gut 1/3 der globalen CO2-Emissionen. Nur gemeinsam können wir die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit schließen! Das Klimafestival bringt Bau-Akteure zusammen, um handfeste Lösungen zu erarbeiten. Wir sind am 03.11.2022 mit einem Impulsvortrag von Prof. Christian Schlüter zum Thema "Komplexität der Materialwahl" dabei und freuen uns auf einen intensiven Austausch.
www.klimafestival.heinze.de
Olaf Scheinpflug erläutert in dieser ganztägigen Online-Veranstaltung die Grundlagen der Gebäudemodernisierung mit Holzbau für Aufstockungen, Anbauten und Gebäudehülle. Umfassend werden Lösungen aus konstruktiver, brandschutztechnischer und baurechtlicher Perspektive dargestellt. Anhand von gebauten Beispielen mit bis zu sechsgeschossigen Holzgebäuden werden die theoretischen Grundlagen und deren Umsetzung in die Praxis erläutert. Dabei stehen die Themen baurechtliche Konsequenzen aus Brandschutz und Bauordnung, Tragwerkstruktur und Lastreserven sowie der Weg der Planung, des Aufmaßes, der Produktion und Montage in einem digital unterstützten Bauablauf im Focus.
Termin: 26.10.2022, 09:30 - 17:00 Uhr
Anmeldung: www.akh.de/fortbildung
Im März 2022 lobte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe einen Realisierungswettbewerb zum Neubau der Albatros- und der Opticus-Schule, in Bielefeld-Senne aus. Unser Wettbewerbsbeitrag, der in Zusammenarbeit mit Förder Landschaftsarchitekten entstand, wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Neubauten der beiden Förderschulen lassen die bereits bestehenden Gebäude sowie die zukünftig neu entstehenden Gebäude zu einem gemeinsamen Bildungscampus zusammenwachsen. Hierzu werden die beiden Schulen als eigenständige und prägnante Häuser winkelartig um einen gemeinsamen Vorplatz angeordnet und verbinden dadurch die Bestandsgebäude zu einem Ensemble.
Illustration: Atelier Noise, Berlin
Der BDA Wuppertal beteiligte sich mit der Installation „Platz machen am Kolk" vom 21.–23. Oktober an den Architekturwochen NRW 2022. Der Platz am Kolk in Wuppertal Elberfeld wird derzeit nur als Park- und Verkehrsfläche genutzt. Dabei ist der Ort mit der historischen Kirche am Kolk, der ehemaligen Elberfelder Post, dem Rex Kino aus den 50er Jahren und dem Einkaufszentrum City-Arcaden von prägnanten Gebäuden umstanden. Um die Potentiale dieses Stadtraumes sichtbar zu machen, wurde der Platz für drei Tage vom Verkehr befreit. Während dieser Zeit wurden die Potentiale des Ortes durch eine stadträumliche Inszenierung wirkungsvoll in Szene gesetzt.
www.bda-wuppertal.de
www.wuppertaler-rundschau.de
Foto: Sigurd Steinprinz, Düsseldorf
Am 21.10. wurden in Würselen die Preise für den aktuellen „Städtebaulichen Landeswettbewerb“ des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen verliehen. Wir freuen uns gemeinsam mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung und bjp | bläser jansen partner über den 2. Preis. Unter dem Motto „Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz“ beteiligten sich 25 Teams am Wettbewerb. In den kommenden Jahren soll die Brachfläche auf Grundlage der Siegerbeiträge als Wohnstandort unter dem Namen „Quartier Lambertz“ neu entwickelt werden.
Illustration: Alejandro Montesinos, Valencia
Die BDA Architekturwochen NRW 2022 widmen sich unter dem Titel "UMDENKEN – UMNUTZEN – UMBAUEN" dem weiten Feld der Umbaukultur. Vom 18. Oktober bis zum 04. November 2022 zeigen BDA NRW und die regionalen Gruppen Lösungsansätze und Best Practice Beispiele und diskutieren über gesetzliche Rahmenbedingungen und die Bewertung von grauer Energie und gewachsenen sozialen Strukturen. Der BDA Wuppertal beteiligt sich mit der Installation „Platz machen am Kolk" vom 21.–23. Oktober an den Architekturwochen NRW 2022:
Der Platz am Kolk in Wuppertal Elberfeld wird derzeit nur als Park- und Verkehrsfläche genutzt. Dabei ist der Ort mit der historischen Kirche am Kolk, der ehemaligen Elberfelder Post, dem Rex Kino aus den 50er Jahren und dem Einkaufszentrum City-Arcaden von prägnanten Gebäuden umstanden. Um die Potentialen dieses Stadtraumes sichtbar zu machen, wird der Platz für drei Tage vom Verkehr befreit. Sechs Meter hohe weiße Pneus sollen die entstandene Freifläche als bewegte Installation in Szene setzen und werden bei Einbruch der Dämmerung mit abstrakten Videoprojektionen angestrahlt. Vor dieser Kulisse wollen BDA-Mitglieder und Vertreter:innen der Verwaltung mit den Bürger:innen über die Zukunft des Platzes und die Ergebnisse der Qualitätsoffensive von 2016–2019 diskutieren.
www.bda-nrw.de
Eine Baukosten-Studie zu großen Holzbausiedlungen in Europa, finanziert aus Mitteln des Förderprogramms ZUKUNFT BAU des Bundesbauministeriums BMWSB und angesiedelt an der Hochschule Rottenburg (HFR), recherchiert und erfasst systematisch Projekte in Holz- und Holzhybridbauweise, die bereits realisiert oder derzeit in Planung sind. Dabei werden die Erstellungskosten der Gebäude ebenso analysiert wie die Beweggründe der Investoren und Auftraggeber mit Holz zu bauen. Ein weiteres Ziel ist es, darstellen zu können, wie Holzbauweisen im Segment der Wohnsiedlungen und Stadtquartiere weiter etabliert werden können, um das Angebot von großvolumigen Wohnungsbauprojekten um eine umwelt- und klimafreundliche Variante zu erweitern. Erste Ergebnisse der Untersuchung wurden von Prof. Ludger Dederich im Rahmen des 15. Kongress Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum am 19. Oktober 2022 in Köln vorgestellt. Europaweit wurden von den Wissenschaftlern der HFR bislang 118 großvolumige Wohnungsbauprojekte mit mehr als 100 WE identifiziert, von denen sich 47 in Deutschland befinden. Wir freuen uns sehr, mit insgesamt vier realisierten Projekten in Wuppertal, Bochum, Hannover und Rosenheim einen Beitrag zu dieser Studie leisten zu können:
www.holzwohnbau.eu
Am 19. und 20. Oktober 2022 findet im Gürzenich in Köln der 15. Europäische Kongress "Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum" statt. Michael Müller referiert im Block „Digital und Nachhaltig in die Zukunft“ zum Thema Open BIM. Am Projekt «Studentisches Wohnen auf dem Campus Rosenheim» wird die Anwendung erläutert. Die Moderation übernimmt Christof Rose, Pressesprecher der Architektenkammer NRW. Aufgrund seiner günstigen Materialeigenschaften hilft der Baustoff Holz den Energieverbrauch und damit CO2-Emissionen signifikant zu senken. Somit leistet eine verstärkte Holzverwendung - insbesondere im Bauwesen als dem bedeutendsten Verwendungsbereich von Holz und mit langanhaltender Kohlenstoff-Speicherdauer - einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz. Das Forum Holzbau wird im Rahmen der Tagung zahlreiche Lösungen, umgesetzte Projekte und Materialien vorstellen, die zur Prüfung, Nachahmung und Anwendung einladen.
Programm:
www.forum-holzbau.com
Das LWL-Freilichtmuseum in Detmold soll moderner werden und bekommt ein neues Ausstellungsgebäude sowie einen neuen Eingangsbereich. Am 13.10.2022 legten Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Museumsleiterin Dr. Marie Luisa Allemeyer und Michael Müller, ACMS Architekten den Grundstein samt Zeitkapsel in die Erde und gaben damit den Startschuss für das Bauprojekt. Der Neubau in Detmold ist einer der ersten Museumsbauten mit einem ganzheitlich nachhaltigen Konzept. Die kreislaufgerechte Verwendung nachwachsender oder recyclierter Rohstoffe wie Holz, Stroh und Lehm sowie eine intelligente Gebäudestruktur und Gebäudekonstruktion sind dahingehend optimiert, dass die anlagentechnische Unterstützung ohne Einschränkung des klimatisch-konservatorischen Standards minimiert werden kann. Der Energiebedarf wird vor Ort regenerativ gedeckt. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Unser Projekt "Studentisches Wohnen Haus am Berggarten" ist nach der Jurysitzung in der Engeren Wahl für den Holzbaupreis Niedersachsen 2022. Das Geheimnis der Preise wird erst am 2. November gelüftet. Die Preisverleihung findet im Alten Rathaus Hannover statt und wird online übertragen.
www.3-n.info
Mit dem Büro PIRMIN JUNG verbinden uns langjährige Erfahrungen aus gemeinsamen, zukunftsweisenden Projekten. Wir schätzen die Möglichkeit der intensiven und fachlich hochkarätigen inhaltlichen Auseinandersetzung, ebenso wie die menschliche Offenheit und Zugewandtheit. Für eine dauerhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit ist aus unserer Sicht beides notwendig. In einem aktuellen Journalbeitrag auf der Website von PIRMIN JUNG schildert Prof. Christian Schlüter seine Sicht zum modernen Bauen mit Holz.
www.pirminjung.ch
Tragende Stampflehmwand im Brandversuch: Die aktuelle Ausgabe der DBZ Deutsche BauZeitschrift berichtet über unsere Prüfversuche an der MFPA Leipzig. Ton, Schluff und Sand ergeben – in der richtigen Mischung – einen robusten und nachhaltigen Baustoff, den Menschen bereits seit Jahrtausenden zur Errichtung dauerhafter Bauwerke nutzen. Für den Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im Freilichtmuseum Detmold ist nicht nur aufgrund der Einstufung in die Gebäudeklasse 3 sowie der Nutzung als Nichtwohngebäude die Zustimmung im Einzelfall als bauordnungsrechtlicher Verwendbarkeitsnachweis erforderlich. Entsprechend der aus der Gebäudeklassifizierung resultierenden Anforderung bezüglich des Feuerwiderstands von tragenden und aussteifenden Wänden und der gänzlich fehlenden normativen Grundlage sind ebenso Prüfnachweise zum Brandverhalten durch akkreditierte Prüfanstalten gefordert. In Abstimmung mit der obersten Bauaufsichtsbehörde Nordrhein-Westfalens wurde entschieden, den Feuerwiderstand in zwei Prüfversuchen nachzuweisen.
www.dbz.de
Prof. Christian Schlüter spricht auf der 2. Netzwerktagung „Klimaneutrales Bauen & Sanieren“ des Gebäudeforum Klimaneutral. Die Veranstaltung findet am 29. September 2022 auf dem Euref-Campus in Berlin statt. Sie ist als Fortbildung für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes anerkannt. Das Programm und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Sie unter: www.gebaeudeforum.de
Foto: dena/Claudius Pflug
Deutschland ist nicht auf Kurs, seine Klimaschutzziele zu erreichen. Der Gebäudesektor hat erneut sein Emissionsminderungsziel verfehlt. Strengere Vorgaben der Politik fordert nun ein offener Brief an Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), der am 19.09.2022 veröffentlicht wurde. Darin fordern die Unterzeichner ein Abrissmoratorium. Ziel des Moratoriums ist ein Erhalt- und Umbaugebot für Bestandsbauten. Die Zukunft des Bauens liegt im Bestand. Wir müssen große Anstrengungen unternehmen, um Gebäude zirkulär zu errichten und zu betreiben. Aus diesem Grund haben wir das Abriss-Moratorium mitunterzeichnet.
www.abrissmoratorium.de
Der Heinze ArchitekturAWARD 2022 steht unter dem Titel "Neues Wohnen". Die Jury hat entschieden - unser Projekt "Studentisches Wohnen Haus am Berggarten" in Hannover steht auf der Shortlist. Das Wohnheim setzt eine Reihe von Projekten aus der Zusammenarbeit des Studentenwerks Hannover mit ACMS Architekten fort, die neben einem Focus auf einen hochenergieeffizienten Betrieb auch die „graue Energie“, somit die CO2-Emission der Baukonstruktion minimieren. Die Gewinner:innen werden im Rahmen eines 3-tägigen Klimafestivals am 3. November 2022 in den alten Schmiedehallen in Düsseldorf bekanntgegeben.
www.heinze.de
BDB Fachgespräch mit Michael Müller: Seit Anfang 2022 ist der BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Partner des New European Bauhaus. Als Multiplikator für gute Ideen auf dem Weg hin zu einer ressourceneffizienten, klimafreundlichen Architektur lädt der BDB am 22.08.2022 von 16:00-17:30 Uhr zu einem digitalen Fachgespräch ein. Es wird diskutiert, wie der Gebäudebestand sinnvoll energetisch saniert werden kann. Den Impuls No. 1 trägt Herr Thomas Meißner von der WGAV eG Köln bei. Die Genossenschaft wird diesen Sommer erste Gebäude nach dem Energiesprong-Prinzip sanieren. Impuls No. 2 gestaltet Michael Müller.
Programm und Anmeldung:
www.baumeister-online.de
Prof. Christian Schlüter ist Fachexperte des Thinktank „Wettbewerb“ zur Wiedererrichtung der Schinkel’schen Bauakademie in Berlin. Als erste unter weiteren Initiativen zur Zukunft des Bauens hat die Bundesstiftung Bauakademie den Thinktank „Wettbewerb“ gegründet, der die Vorgaben für den Neuaufbau ihres Gebäudes entwickelt. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist zurzeit damit beschäftigt, Nachhaltigkeitsziele wie Energieeffizienz, Klimaneutralität und Ressourcenschonung zu formulieren. Am Ende dieses Prozesses soll ein Realisierungswettbewerb um die Verwirklichung des Gebäudes stehen. Ziel sind Handlungsempfehlungen für die Wettbewerbsauslobung, die Zielmarken des nachhaltigen Bauens, z.B. zur Lebenszykluskostenbetrachtung, zum ressourcenschonenden Materialeinsatz, zu digitalisierten Planungs-, Bau- und Nutzungsprozessen sowie zur Rekonstruktion enthalten.
www.bundesstiftung-bauakademie.de
Hier seht Ihr den Architekturfotografen Sigurd Steinprinz bei der Arbeit. Aktuelle Fotos von unserem Projekt CampusRO, Rosenheim zeigen wir in den nächsten Tagen. Der Entwurf für den CampusRO umfasst den Neubau von mehr als 200 Apartments für Studierende sowie einem Boardinghaus mit 40 weiteren Apartments. Eine Zertifizierung im Platin Standard durch die DGNB German Sustainable Building Council wird angestrebt.
Im Jahr 2022 feiert die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ihr 15-jähriges Jubiläum. Als DGNB-Gründungsmitglied senden wir einen persönlichen Glückwunsch: www.youtube.com/dgnb
2007 gegründet, ist die DGNB heute Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen. Ziel des Vereins ist es, Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu fördern und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Mit dem DGNB Zertifizierungssystem wurde ein Planungs- und Optimierungstool zur Bewertung nachhaltiger Gebäude und Quartiere entwickelt, das dabei hilft, die reale Nachhaltigkeit in Bauprojekten zu erhöhen. Dabei fußt das DGNB System auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnis, das die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen einbezieht.
Erstmals in der Geschichte der deutschen Bauteilnormierung wurden am 24.06.2022 an der MFPA Leipzig GmbH tragende Stampflehmkonstruktionen in Brandversuchen mit 3 x 3 Meter großen Prüfkörpern zertifiziert. Am Ende war die Wand sogar so belastbar, dass nicht nur der Feuerwiderstand über 90 Minuten (REI90) gelungen ist, sondern zusätzlich noch der Nachweis für die Ausführung in der Bauart als Brandwand erbracht wurde. Wir freuen uns besonders, damit für die Entwicklung des Stampflehmbaus einen wichtigen, fachlichen Beitrag leisten zu können. ACMS Architekten planen derzeit den Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold. In diesem Projekt wird eine Tragkonstruktion aus regional verfügbarem Holz durch tragende Wände aus Stampflehm ergänzt. Damit ist die Primärkonstruktion vollständig recyclebar.
Da es aktuell noch keine normativen Regelungen für tragenden Stampflehm gibt, ist die Nachweisführung mit den obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder abzustimmen, bzw. wird von diesen vorgegeben. Aufgrund der besonderen Nutzungstypologie des von uns geplanten Museumsgebäudes in Detmold wurden die Brandversuche gefordert. Resultierend aus den Gebäudespezifikationen war jedoch lediglich ein Nachweis eines Feuerwiderstands von 30 Minuten (REI30 – sog. „feuerhemmend“) notwendig. Im Rahmen eines projektbegleitenden DBU Forschungsprojekts wurde die Wand jedoch weiter getestet, mit dem Ergebnis, dass die Stampflehmkonstruktion unter einer Belastung von ca. 15 Tonnen sogar 90 Minuten besteht und damit als „feuerbeständig“ (REI90) definiert ist. Die aktuelle Prüfwand war 22cm stark, was einer Schlankheit (Wanddicke zu Wandhöhe) von ca. 13,3 - wie auch in der späteren Realisierung - entspricht.
Bauherr: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Fachberatung Lehmbau: Lehm Ton Erde
Am 24. und 25.06.2022 findet in Wuppertal der BDB-Dialog 2022 „Werkstatt Bauwende“ statt. Die Veranstaltung ist die zentrale Jahrestagung für Berufspolitik und Austausch im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Das Tagungsprogramm lehnt sich eng an den parallel stattfindenden Nachhaltigkeitswettbewerb Solar Decathlon Europe an. Der Freitag steht ganz im Zeichen der Bauwende. Michael Müller hält einen Impulsvortrag zum Thema "Elementiertes Bauen + Holzbau". Danach geht es weiter mit Workshops zum klimagerechten, zum recycling-gerechten und zum modularen Bauen. Zum Abschluss gibt es einen Spaziergang zum Solar Decathlon Gelände.
Impressionen vom BDB-Dialog 2022: Werkstatt Bauwende
Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz. Wir freuen uns sehr über den 2. Preis gemeinsam mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung und bjp | bläser jansen partner beim Landeswettbewerb NRW 2022 in Würselen-Broichweiden. Eine ca. 4 ha große Industriefläche, die aufgrund von Standortverlagerungen seit 2016 brachliegt, soll in den kommenden Jahren auf Grundlage dieses Wettbewerbs als zukunftsfähiger Wohnstandort neu entwickelt werden. Ziel des Verfahrens war es, beispielhafte Lösungen zu finden, wie Industriebrachen zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Wohnquartieren entwickelt werden können. Der Einsatz von Holz als nachhaltigem Baustoff stellte dabei einen zentralen Aufgabenschwerpunkt dar.
Illustration: Amanografica, Valencia
Moderne Holzbautechnologien übernehmen eine Schlüsselfunktion für das nachhaltige und klimafreundliche Bauen. Das Symposium “Effizientes Bauen mit Holz“ informiert am 22.06.2022 in einem ganzheitlichen Ansatz über die Lösungen des Holzbaus im Geschosswohnungsbau, bei Aufstockung und Modernisierung. Architekten, Fachplaner und kommunale Bauherren berichten in Velbert über Ihre Projekte und Erfahrungen. Dies erfolgt im Rahmen von Fachvorträgen, einer begleitenden Fachexkursion sowie im engen Dialog der Referierenden mit den Teilnehmenden des Symposiums. Michael Müller spricht zum Thema „Flexibler Wohnraum und Bauen im Bestand“. Das Symposium und die Fachexkursion werden per Videostream live übertragen. Die Teilnahme kann sowohl in Präsenz als auch online erfolgen.
Zur Anmeldung:
www.zentrum-holz.de
Das LWL-Freilichtmuseum in Detmold soll moderner werden und bekommt ein neues Ausstellungsgebäude und einen neuen Eingangsbereich. Fast 40 Millionen Euro werden investiert. Heute fand der erste Spatenstich statt. Der Neubau in Detmold ist einer der ersten Museumsbauten mit einem ganzheitlich nachhaltigen Konzept. Die kreislaufgerechte Verwendung nachwachsender oder recyclierter Rohstoffe wie Holz, Stroh und Lehm sowie eine intelligente Gebäudestruktur und Gebäudekonstruktion sind dahingehend optimiert, dass die anlagentechnische Unterstützung ohne Einschränkung des klimatisch-konservatorischen Standards minimiert werden kann. Der Energiebedarf wird vor Ort regenerativ gedeckt.
www.wdr.de
Foto: LWL / Gerstendorf-Welle
v.l.n.r. Museumsleiter Prof. Dr. Jan Carstensen; Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des LWL; Gefion Apel, stellvertretende Museumsleitung, Prof.'in Dr.-Ing. Susanne Schwickert, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe OWL; Simon Waigand, ACMS Architekten GmbH
Der Tag der Architektur findet in Nordrhein-Westfalen am 18. und 19. Juni 2022 statt. Gemeinsam mit unserem Bauherrn, dem AKAFÖ Akademisches Förderungswerk, Bochum laden wir Sie zur Bauführung am 18.06.2022 ein. Das Studierendenwohnheim Siepenfeld wurde im Passivhausstandard ausgeführt und nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB mit „Gold“ zertifiziert. Der CO2-neutrale Baustoff Holz trägt durch eine werkseitige Vorfertigung der Holztafelelemente zur Bauzeitverkürzung bei und sorgt darüber hinaus für eine deutlich verbesserte Öko-Bilanz. Das Projekt wurde mit dem Architekturpreis NRW 2021 und den Green Solutions Awards Deutschland 2021 ausgezeichnet.
Führungen: 18.06.2022 (15.00 Uhr, 16.00 Uhr und 17.00 Uhr)
Treffpunkt: Haupteingang an der Zufahrt Laerheidestraße 4-8, 44799 Bochum
www.aknw.de
Am 14.06.2022 fand der digitale Auftakt zum Wettbewerbsverfahren Pflanzenhof Quartier in Wuppertal statt. Das Plangebiet mit einer Größe von ca. 10,9 ha liegt im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg der Stadt Wuppertal. Ziel ist es, die Fläche einer qualitätsvollen städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwicklung zuzuführen. Aus diesem Grund wird eine nachhaltige Wohnbauflächenentwicklung angestrebt. Wir bearbeiten den Wettbewerb gemeinsam mit BJP Bläser Jansen Partner und KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung. Die Verfahrensbetreuung erfolgt durch das Büro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden neben der Vorstellung des Verfahrens und der Rahmenbedingungen auch erste Meinungen und Ideen zum städtebaulich freiraumplanerischen Wettbewerbsverfahren eingeholt und gleichzeitig die erste öffentliche Ideensammlung eingeläutet. Im Zeitraum vom 14.06. bis zum 23.06.2022 können auf der Projekt-Website Idee zu verschiedenen Themen eingebracht werden, die im Wettbewerb Berücksichtigung finden.
www.dialog-pflanzenhof-quartier.de
Im Juni 2022 findet das Finale des „Solar Decathlon Europe“ in Wuppertal und damit erstmals in Deutschland statt. Gesucht werden bei dem Hochschulwettbewerb Sanierungs- und Nachverdichtungsentwürfe für künftige, klimaneutrale Quartiere. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unterstützt das Rahmenprogramm mit einem Aktionstag am 11.06.2022. Prof. Christian Schlüter wird einen Impulsvortrag zum Thema „Planungspraxis“ halten.
Termin: Samstag, 11. Juni 2022 (ab 09:30 Uhr)
Ort: Veranstaltungshalle, Gelände des sde21 am Mirker Bahnhof, 42105 Wuppertal
Weitere Informationen: www.sde21.eu
Foto: © SDE19 / ÉMI Non profit Ltd.
2. Internationaler Kongress Holzbau, Technik & Wirtschaft (HTW) am 01. und 02. Juni 2022 in Memmingen: Der Holzbau ist in den zurückliegenden Jahren vor allem von technologischen Entwicklungen auf der Ebene von Produkten und Herstellungsprozessen vorangetrieben worden. Jedoch hat die Branche der Schaffung bau- und betriebswirtschaftlicher Grundlagen, die speziell an den Holzbau angepasst sind, keine besondere Beachtung beigemessen. Zwar brachte die Prozessoptimierung in den Produktionsunternehmen bzw. Zulieferindustrien des Holzbaus beachtliche Effizienz- und Kapazitätssteigerungen mit sich. Die Prozesse vor Ort auf den Baustellen aber haben bislang kaum Optimierung erfahren. Der technisch bereits recht hoch entwickelte Holzbauprozess scheint wegen seiner kurzen Montagezeiten optimiert zu sein. Es besteht aber, wie auch in den anderen Gewerken am Bau, durchaus noch erhebliches Verbesserungspotenzial in puncto Standardisierung und Prozessoptimierung. Der Holzbau muss seine Prozesskosten besser in den Griff bekommen.
Im Panel „Open BIM“ durften Florian Willers (PIRMIN JUNG Deutschland), Laura Heidelauf (Assoziierte Partnerin ACMS Architekten GmbH) und Bernhard Gineiger (Huber & Sohn) unser gemeinsames Projekt CampusRO vorstellen. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Jörg Becker von der Fachhochschule Dortmund.
www.forum-holzbau.com
Wir sind ab sofort Mitglied im Dachverband Lehm e.V. Der Dachverband Lehm e.V. unterstützt Maßnahmen, die den Baustoff Lehm unter den heutigen technischen und ökonomischen Bedingungen attraktiv und nutzbar machen. Er erarbeitet Richtlinien zur Nutzung des Baustoffs Lehm, gibt Informationsmaterial heraus und fördert die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren, Techniken und Konstruktionen für den Lehmbau. Darüber hinaus setzt sich der Dachverband Lehm für die Erhaltung der ökologischen Qualität des Baustoffs ein. Wir planen derzeit den Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold. In dem Projekt wird eine Tragkonstruktion aus regional verfügbarem Holz durch tragende Wände aus Stampflehm ergänzt. Damit ist die Primärkonstruktion vollständig recyclebar. Im Juni 2022 wird in Leipzig im Rahmen eines projektbegleitendenden Forschungsprojekts der Deutsche Bundesstiftung Umwelt eine tragende Stampflehmkonstruktion in Brandversuchen mit 3 x 3 Meter großen Prüfkörpern zertifiziert. Das ist ein wichtiger Schritt in der Grundlagenforschung für den Stampflehmbau.
www.dachverband-lehm.de
Mehrfachbeauftragung zum Neubau eines Studierendenwohnheims mit Kindertagesstätte in Wiesbaden: Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Kerstin Schultz aus Darmstadt vergab keinen ersten, dafür aber zwei 2. Preise. Wir freuen uns über einen zweiten Preis und gratulieren herzlich den Kollegen von a+r Architekten GmbH zum Zuschlag nach Überarbeitung.
Der Entwurf sieht ein Gebäude in monomaterieller Holzbauweise vor, das heißt, dass sowohl Decken als auch Wände als tragende Holzkonstruktion in vorgefertigter Elementbauweise erstellt werden. Hierbei werden die Decken als Hohl-Beton-Verbunddecken ausgebildet, die zwischen den tragenden Außen- und Flurwänden gespannt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines hochflexiblen Bausystems innerhalb dessen die Wohnungstrennwände als standardisierte Trockenbauwände erstellt werden können. Die Fassadenbekleidung wird in vertikalen Holzlamellen ausgeführt, die in zwei unterschiedlich dichten Anordnungen ein abwechslungsreiches und eigenständiges Erscheinungsbild erzeugen. Die horizontale Brandsperre wird als Gestaltungselement eingesetzt, welches die Fassade Geschossweise gliedert. Die zurückspringenden Fassadenbereiche sind vertikal begrünt.
Auslober: MainSWerk – Studentenwerk Frankfurt am Main
Illustration: ATELIER NOISE, Berlin
Eine Anerkennung beim nrw.landschaftsarchitektur.preis 2022 ging an unser Projekt Variowohnen Bochum. Herzlichen Glückwunsch an die KollegInnen von wbp Landschaftsarchitekten aus Bochum. Wir bedanken uns an dieser Stelle, für die gute Zusammenarbeit. „Der Entwurf mit einem gemeinsamen Umfeld mit drei Hofsituationen ist unprätentiös, gebrauchsfähig, aber auch innovativ und technisch auf der Höhe“, so die Jury. Begrünung und Zwischenspeicherung des Oberflächenwassers leisten einen Beitrag zur klimasensiblen Freiflächengestaltung. Der Baumbestand wurde erhalten und durch hitzeunempfindliche, einheimische Gehölzarten ergänzt. Obstgehölze laden zum Ernten ein. Für Kräuter und Gemüse angedachte Pflanztröge werden zur Selbstversorgung der Studierenden genutzt. Dachbegrünungen, flache Retentionsmulden in den Höfen und weitere tiefer liegende Mulden reduzieren die Ableitungsmenge in den Regenwasserkanal.
www.bdla.de
Zu seinem 20-jährigen Jubiläum kommt der bedeutendste universitäre Architektur-Wettbewerb der Welt erstmals nach Deutschland. Das Besondere: Es wird wirklich gebaut - keine Modelle, sondern 18 echte und voll funktionierende Gebäude. Besucher*innen erwartet bei freiem Eintritt ein Blick in die Zukunft unserer Städte: mehr Klimaschutz durch weniger Ressourcenverbrauch und mehr Nutzung erneuerbarer Energie.
Das vollständige Programm zum Finale des SDE 21/22 finden Sie auf der folgenden Webseite:
www.sde21.eu/programme
Foto: SDE 21/22
Der Dortmunder Gestaltungsbeirat feiert 20-jähriges Jubiläum: Im September 2001 beschloss der Rat der Stadt Dortmund, einen solchen Beirat einzurichten und so die Qualität des Baugeschehens zu verbessern. Prof. Christian Schlüter wurde mit Beginn des Jahres 2019 zum neuen Vorsitzenden des Gestaltungsbeirats der Stadt Dortmund berufen. Die Jubiläumsveranstaltung fand am 13. Mai 2022 im Baukunstarchiv NRW statt. Die Einrichtung des Beirats fiel in die Zeit des Strukturwandels mit dramatischen Veränderungen des Stadtbilds. Großflächige Areale der Montanindustrie wie Phoenix in Hörde, aber auch Flächen in der Dortmunder City oder entlang der B1, standen neu für die Stadtentwicklung zur Verfügung. Das städtische Nutzungsgefüge änderte sich. Es galt, neue Technologien, Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen zu integrieren, aber auch hochwertige Wohnstandorte für eine veränderte Nachfrage zu entwickeln. In einer solchen städtebaulich dynamischen Entwicklung Qualität zu sichern, war und ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Der Gestaltungsbeirat leistet hier einen wichtigen Beitrag. Insgesamt wurden in 130 Sitzungen über 900 Projekte beraten.
Foto: Detlef Podehl, Podehl Fotodesign, Dortmund
ACMS Architekten unterstützen als Mitglied im Verein der Freunde und Förderer der Bundesgartenschau 2031 die Pläne der Stadt Wuppertal. Wir sehen in der BUGA die einmalige Chance den notwendigen Dialog zur Stadtentwicklung mit allen Gruppen der Stadtgesellschaft zu führen. Diese Gelegenheit dürfen wir uns gemeinsam nicht entgehen lassen. Aus diesem Grund werden wir beim Bürgerentscheid auf die Frage: „Soll sich die Stadt Wuppertal entgegen dem Ratsbeschluss vom 16.11.2021 nicht für die Bundesgartenschau 2031 bewerben?“ mit einem entschlossenen NEIN stimmen – damit also für die BUGA 2031. Noch bis zum 29. Mai, können sich die Wuppertalerinnen und Wuppertaler am Bürgerbegehren zur BUGA-Bewerbung beteiligen. Heute berichtet die Westdeutsche Zeitung ausführlich über den Beteiligungsprozess und die mit einer BUGA verbundenen Chancen der Stadtentwicklung:
www.wz.de
Solar Decathlon Europe 21/22 in Wuppertal: Prof. Christian Schlüter ist Mitglied einer international besetzten Jury für den „Timber Construction Award“. Der Solar Decathlon Europe 21/22 ist ein internationaler Hochschulwettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen. 2002 in den USA ins Leben gerufen, begeistert er seitdem Millionen Menschen weltweit mit innovativen Gebäuden und einem hochkarätigen Event. Initiiert von der Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. und koordiniert in enger Zusammenarbeit mit dem Informationsdienst Holz beteiligen sich insgesamt sieben Organisationen der Holz- und Forstwirtschaft und loben als "Deutscher Holzbau" am 19. Juni den Timber Construction Award aus. Eine unabhängige Fachjury bewertet die von den Hochschulteams eingereichten Entwurfs- und Energiekonzepte sowie die zugehörigen Gebäudeentwürfe. Besondere Beachtung finden hierbei die technischen und gestalterischen Qualitäten der Holzkonstruktionen sowie der Lebenszyklus der Gebäude hinsichtlich Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit in Betrieb und Unterhalt bis hin zur Recyclingfähigkeit.
www.ingenieurholzbau.de
Illustration: SDE 21/22
Unter dem Applaus von 165 Studierenden sowie weiteren 200 geladenen Gästen eröffnete Ministerpräsident Dr. Markus Söder am vergangenen Mittwoch unser Studierendenwohnquartier CampusRO in Rosenheim. Der bayerische Ministerpräsident würdigte die, in vielerlei Hinsicht überzeugende, Vorreiterrolle des Neubaus in Holzhybrid-Bauweise: „Hier verbinden sich drei große Dinge: Zukunft und Forschung für junge Menschen, ein Beitrag zum Klimaschutz und ein heimischer CO2-Speicher mit Holz.“
„Der Besuch von Ministerpräsident Söder bei der Eröffnung spiegelt das hohe öffentliche Interesse und den positiven Zuspruch wider, der mir für das Vorhaben CampusRO von Anfang an entgegenschlug“, erläuterte Prof. Peter Matthias Astner, mit seiner PMA lnvest GmbH & Co. KG einer der beiden verantwortlichen Bauherren. Der Entwurf für den CampusRO umfasst den Neubau von mehr als 200 Apartments für Studierende sowie einem Boardinghaus mit 40 weiteren Apartments. Eine Zertifizierung im Platin Standard durch die DGNB German Sustainable Building Council wird angestrebt.
Foto: CampusRO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG
Toll, wenn sich die Arbeit auch in guten Ergebnissen zeigt: Im Ranking der wettbewerbsstärksten Büros Deutschlands auf dem Portal www.competitionline.com belegen wir aktuell Platz 23 unter insgesamt rund 29.000 Architekturbüros:
www.competitionline.com/ranking
In unserem Architekturbüro bearbeiten wir seit mehr als 20 Jahren anspruchsvolle Projekte unterschiedlichster Größenordnung ganzheitlich vom Wettbewerb bis zur Realisierung. Architektenwettbewerbe sind aus unserer Sicht ein wesentliches Qualifizierungselement von Planungs- und Baukultur. Der Großteil unserer Aufträge ist das Ergebnis von Wettbewerbserfolgen.
"Warum man manchmal NEIN sagen muss!" - Zwei kompakte Minuten mit Augenzwinkern, die erklären, warum wir in Wuppertal die BUGA 2031 wollen:
www.youtube.com/buga
Wir unterstützen als Mitglied im Verein der Freunde und Förderer der Bundesgartenschau 2031 die Pläne der Stadt Wuppertal. Wir sehen in der BUGA die einmalige Chance den notwendigen Dialog zur Stadtentwicklung mit allen Gruppen der Stadtgesellschaft zu führen. Diese Gelegenheit dürfen wir uns gemeinsam nicht entgehen lassen.
Zwei Tage voller spannender, interessanter Gespräche liegen hinter uns. Wir freuen uns auf eine Fortführung. Im Themenforum II „Holzbau als wesentlicher Faktor nachhaltiger Projektentwicklung“ und auf dem Stand von BAUEN MIT HOLZ NRW (E 04.1) konnten wir unser Projekt CampusRO Rosenheim vorstellen. Falls Sie keine Gelegenheit hatten, um mit uns in Kontakt zu treten, stehen wir im Nachgang gerne zur Verfügung.
www.polis-convention.com
Foto: PK-Media Consulting GmbH / Wald und Holz NRW
Zusammen mit unserem Bauherrn, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und allen weiteren Planungspartnern freuen wir uns riesig über den 2. Preis beim polis Award 2022 in der Kategorie „Ökologische Wirklichkeit“.
www.polis-award.com/gewinner
Beleuchtungsprobe am LernWerk Herding in Bocholt: Bevor der neu eingeschobene Kubus mit einem Außengewebe verkleidet wird, testen wir die Beleuchtung an einem Gewebemuster. Als Raumtragwerk in Stahlverbundkonstruktion, so mit stützenfreien Ebenen, beinhaltet der Kubus die notwendigen großflächigen Nutzungseinheiten, welche im engen Bestandsstützenraster nicht realisiert werden können. Zwischen dem eingeschobenen Kubus und dem Gebäudebestand entsteht ein fünfgeschossiger Luftraum, welcher der natürlichen Belichtung des Gebäudeinneren dient und der eine optische und funktionale Verbindung schafft. Die Stadt Bocholt entwickelt im Rahmen des Gesamtprojektes kubaai das LernWerk als Zentrum für Begegnungen, Bildung und Kultur. Durch ein offenes Haus mit gemeinsam genutzten Flächen soll die Kommunikation zahlreicher Akteure angeregt und gefördert werden. Die Großzügigkeit und Einzigartigkeit des historischen Gebäudes sowie der inspirierende industriekulturelle Hintergrund bleiben erhalten. Gleichzeitig werden mit dem quartierprägenden Gebäude ca. 5.000 qm Leerstand aktiviert.
Am 27. und 28. April findet auf dem Areal Böhler in Düsseldorf die polis convention 2022 statt. Wir sind selbstverständlich dabei: Als Speaker im Themenforum II „Holzbau als wesentlicher Faktor nachhaltiger Projektentwicklung“ und auf dem Stand von BAUEN MIT HOLZ NRW (E 04.1). Wir freuen uns auf anregende Gespräche und einen regen Austausch. Gerne können Sie im Vorfeld einen Termin mit uns vereinbaren.
www.polis-convention.com
Unser Projekt Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold ist in der Kategorie "Ökologische Wirklichkeit" für den polis Award 2022 nominiert. Der polis Award sucht in insgesamt sieben Kategorien nach Lösungen für all die Themen, die uns bei der Entwicklung unserer Städte bewegen: www.polis-award.com
Aus ihrer Funktion heraus sind Museen häufig ressourcen- und emissionsintensiv, die Erschließung energetischer Potenziale bei der Errichtung und dem Betrieb von Museen steht bisher wenig im Fokus. Der Neubau in Detmold ist einer der ersten Museumsbauten mit einem ganzheitlich nachhaltigen Konzept. Die kreislaufgerechte Verwendung nachwachsender oder recyclierter Rohstoffe wie Holz, Stroh und Lehm sowie eine intelligente Gebäudestruktur und Gebäudekonstruktion sind dahingehend optimiert, dass die anlagentechnische Unterstützung ohne Einschränkung des klimatisch-konservatorischen Standards minimiert werden kann. Der Energiebedarf wird vor Ort regenerativ gedeckt.
Foto: polis Convention GmbH / Sascha Kreklau
Vortrag von Olaf Scheinpflug im Rahmen einer SWISS KRONO Architektenveranstaltung am 06.04.2022 bei Terhalle Holzbau in Ahaus: In der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion über die Notwendigkeit der kurzfristigen Schaffung von preiswerten Wohnraum spielt Holz als Leichtbauweise vor allem im Bereich von Aufstockungen eine große Rolle. Aber auch beim Neubau werden Holzbaulösungen vor allem durch den Trend zu vorgefertigten Bauweisen immer öfter diskutiert. Neben den emotionalen Aspekten von Holz sind es zunehmend auch die positiven ökologischen Aspekte die eine Beschäftigung mit dem Material beflügeln. Olaf Scheinpflug referiert zum Thema „Praxiserfahrung aus der Planung und Realisierung mehrgeschossiger, vorgefertigter Holz- und Holzhybridbauten“. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung und Programm:
www.swisskrono.de
Das „Haus am Berggarten“ setzt eine langjährige Zusammenarbeit des Studentenwerks Hannover mit ACMS Architekten fort. Neben dem Fokus auf einen hochenergieeffizienten Betrieb wurde auch die „graue Energie“, somit die CO2-Emission der Baukonstruktion minimiert. Das Gebäude wurde als KfW-Effizienzhaus 40 in Holzhybridbauweise mit einer hochwärmegedämmten Fassade aus vorgefertigten Holztafelelementen und einer reduzierten Tragkonstruktion aus Betonfertigteilen entwickelt.
Hier geht’s zum Heinze Award 2022:
www.heinze.de
Mit dem 2022 beginnenden Bau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold brechen spannende Zeiten an. Im Themenjahr 2022 MUSEUM UNDER CONSTRUCTION haben Besucher die Gelegenheit, diesen Bauprozess mitzuerleben. Erstmals gibt das Museumsteam bei einer virtuellen Tour Einblicke in das neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude. Aus ihrer Funktion heraus sind Museen häufig ressourcen- und emissionsintensiv, die Erschließung energetischer Potenziale bei der Errichtung und dem Betrieb von Museen steht bisher wenig im Fokus. Der Neubau in Detmold ist einer der ersten Museumsbauten mit einem ganzheitlich nachhaltigen Konzept. Die kreislaufgerechte Verwendung nachwachsender oder recyclierter Rohstoffe wie Holz, Stroh und Lehm sowie eine intelligente Gebäudestruktur und Gebäudekonstruktion sind dahingehend optimiert, dass die anlagentechnische Unterstützung ohne Einschränkung des klimatisch-konservatorischen Standards minimiert werden kann. Der Energiebedarf wird vor Ort regenerativ gedeckt.
Foto: LWL/Jähne
Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen mit Olaf Scheinpflug und Simon Waigand (ACMS Architekten)
Die Sonderausstellung ist zu sehen vom 1. April bis zum 30. Oktober 2022:
www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de
Am Tag nach der Sondersitzung des Stadtrates mit der Bestätigung des Bürgerentscheides am 29. Mai haben Stadt und Förderverein gemeinsam ihre Vorstellungen zur weiteren Entwicklung der BUGA-Pläne für Wuppertal erläutert. ACMS Architekten unterstützen als Mitglied im Verein der Freunde und Förderer der Bundesgartenschau 2031 die Pläne der Stadt Wuppertal. Wir sehen in der BUGA die einmalige Chance den notwendigen Dialog zur Stadtentwicklung mit allen Gruppen der Stadtgesellschaft zu führen. Diese Gelegenheit dürfen wir uns gemeinsam nicht entgehen lassen.
Weitere Informationen zu einer BUGA-Bewerbung der Stadt Wuppertal:
www.wuppertal.de
Die Bundesstiftung Baukultur veranstaltet in Kooperation mit der Südwestfalen Agentur im Rahmen der REGIONALE 2025 am 23. März 2022 den Baukulturdialog „Holz(um-)bau und Handwerk“ in der ehemaligen Realschule in Arnsberg-Neheim. Der Baukulturdialog thematisiert die Rolle von Holzbau und Handwerk in einer neuen Umbaukultur. Im Versuch, die enormen Emissionen, die durch das Bauwesen entstehen, zu reduzieren, hat der Umbau bestehender Substanz ein hohes Potenzial. Durch die Möglichkeit zu hoher Vorfertigung, serieller Produktion und durch seine leichte Bauweise ist Holz ein geeignetes und natürliches Umbaumaterial. Prof. Christian Schlüter spricht über „Die Chancen des Holzbaus beim Bauen im Bestand“.
Programm:
www.bundesstiftung-baukultur.de
ACMS Architekten werden Mitglied im Verein der Freunde und Förderer der Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal. Im November 2021 hat der Rat der Stadt mit großer Mehrheit entschieden, dass Wuppertal sich um die Ausrichtung der Bundesgartenschau (BUGA) 2031 bewirbt. Eine Bundesgartenschau bietet große Perspektiven für die ausrichtende Stadt. Sie öffnet den Weg zu vielen Förderprogrammen, ermöglicht nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte, bewirkt weitere öffentliche und private Investitionen, lockt überregional Besucher an und kann das Image einer Stadt massiv verbessern. Vor allem aber macht sie Stadtentwicklung zum Thema.
Um festzustellen, ob überhaupt ein BUGA-Konzept in Wuppertal realisierbar ist, wurde bereits im Jahr 2018 eine erste Machbarkeitsstudie beauftragt. Inzwischen liegt eine überarbeitete zweite Machbarkeitsstudie vor. Die Unterstützung des Fördervereins ist keine Positionierung zu einzelnen Aspekten der bisherigen Machbarkeitsstudien. Wir sehen in der BUGA die einmalige Chance den notwendigen Dialog zur Stadtentwicklung mit allen Gruppen der Stadtgesellschaft zu führen. Diese Gelegenheit dürfen wir uns gemeinsam nicht entgehen lassen.
Wir sind ständig auf der Suche nach Anregungen und neuen Aspekten einer nachhaltigen Architektur, die auch den zukünftigen ökonomischen, ökologischen und technologischen Anforderungen unserer heutigen Welt gerecht werden kann. Daher laden wir seit 2018 einmal im Quartal Referenten zu uns ein. Heute bedanken wir uns bei Philipp Hoppe (lehmlabor) für seinen äußerst interessanten Vortrag unter dem Titel „Gesteuerte Erosion – Umsetzung neuer Erkenntnisse im Lehmbau“. Erde ist idealtypisch kreislauffähig, in umfassendem Sinne nachhaltig einsetzbar, und hat das Potential, einen wichtigen Beitrag zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks des Bauwesens zu leisten. Darüber hinaus bietet Erde ästhetische Qualitäten, welche für ein zukunftsfähiges, natürliches Bauen sensibilisieren. Wir freuen uns auf weitere Begegnungen mit Philipp Hoppe. Vielen Dank, dass Sie Ihre Expertise und Ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben.
Bildnachweis: lehmlabor, Köln
Mit dem Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold wird nicht nur eine wichtige Rolle als Kommunikations-, Lehr- und Forschungsplattform angestrebt, sondern auch ein beispielhaftes Projekt im zukunftsfähigen Umgang mit Ressourcen und Energie geplant. Eine Tragkonstruktion aus regional verfügbarem Holz wird dabei durch tragende Wände aus Stampflehm ergänzt. Damit ist die Primärkonstruktion vollständig recyclebar. Im Mai 2022 wird in Leipzig im Rahmen eines projektbegleitendenden Forschungsprojekts der DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt eine tragende Stampflehmkonstruktion in Brandversuchen mit 3 x 3 Meter großen Prüfkörpern zertifiziert. Das ist ein wichtiger Schritt in der Grundlagenforschung für den Stampflehmbau.
Ein sehr großer Teil der Bestandsgebäude ist in die Jahre gekommen, sowohl bau- und nutzungstechnisch als auch seitens der Energieeffizienz. Was liegt also näher als den Bestand energetisch zu sanieren und umzunutzen, wenn der Neubau so viele klimaschädliche Probleme verursacht? Dieser Weg hat viele Vorteile, die verbaute graue Energie des Bestandes bleibt nutzbar, es fällt weniger Bauabfall an und es muss keine „neue Energie“ für Abriss, Re- oder Downcycling, Transporte und neue Baumaterialien verbraucht werden. Aktuelle Förderprogramme unterstützen diesen Weg. Im Rahmen der Tagung werden Chancen, Konzepte und Probleme der Bestandssanierung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Olaf Scheinpflug referiert zum Thema „Energetische und strukturelle Anpassung als Chance - Holzbaulösungen für die Gebäudemodernisierung“.
Online-Tagung „Konzepte zum nachhaltigen urbanen Bauen“ am 15.02.2022:
www.llh.hessen.de
Heute berichtet die Berliner taz über unser Projekt CampusRO: „Bewusstes Wohnen - In Rosenheim entsteht das wohl nachhaltigste Studentenwohnheim der Republik.“ Hier geht es zum vollständigen Artikel: www.taz.de
Foto: CampusRO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG
Unser Projekt Variowohnen Wuppertal wurde für die "ArchDaily Building of the Year Awards 2022" nominiert.
Zur Online-Abstimmung geht es hier: www.archdaily.com
Wir fragen uns ständig, was können wir im Büroalltag tun, um unseren Planeten zu schützen? Plastic2Beans beliefert uns z.B. mit köstlichem, nachhaltigem Kaffee und unterstützt dabei gleichzeitig ein Projekt zum Aufbau eines Kunststoffrecyclings in Äthiopien. Darüber hinaus versuchen wir permanent unseren Papierverbrauch weiter zu reduzieren und nutzen seit vielen Jahren ausschließlich Druckerpapiere von Steinbeis Papier. Im Branchenvergleich erzielt Steinbeis in der Produktion höchste ökologische Einsparwerte beim CO2-Ausstoß, beim Rohstoff-, Energie- und Wasserverbrauch. Alle Papiere werden ausschließlich aus 100 Prozent Altpapier hergestellt, überdies werden im gesamten Produktionsprozess kein Chlor und keine Chlorverbindungen zum Bleichen eingesetzt. Es ist gar nicht so schwer, den eigenen Arbeitsalltag im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten. Oft sind es nur kleine Veränderungen in der eigenen Vorgehensweise, die mit der Zeit große Wirkung zeigen.
Nachhaltiges Bauen ist kein Privileg für Luxuswohnungen. Auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau ist dies möglich. Mit unserem Projekt Variowohnen Wuppertal konnte der Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB erreicht werden. Im Hauptkriterium „Ökologische Qualität“ wurden mit einem Erfüllungsgrad von 81,7% sogar die Anforderungen für eine Platin-Zertifizierung eingehalten. Die Bauweise mit hohem Holzanteil sorgt für eine CO2 Einsparung von über 200 Tonnen. Mittels Passivhausstandard wurde der Energiebedarf auf 40% der EnEV Anforderungen reduziert. Die Fassade ist weitgehend sortenrein zerlegbar und wiederverwendbar. Das Achsmaß ist so konzipiert, dass z.B. eine Büronutzung als Umnutzungsszenario möglich ist. Das Projekt wurde unlängst mit dem BDA Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2021 ausgezeichnet.
Michael Müller hält am 20.01.2022 einen Gastvortrag im Seminar "Bauen im Bestand" des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Darmstadt.
www.tu-darmstadt.de
Wir wünschen allen schöne, erholsame Weihnachtstage und alles Gute für das Jahr 2022. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Mit dem Neubau des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes im LWL-Freilichtmuseum Detmold wird nicht nur eine wichtige Rolle als Kommunikations-, Lehr- und Forschungsplattform angestrebt, sondern auch ein beispielhaftes Projekt im zukunftsfähigen Umgang mit Ressourcen und Energie geplant. Ziel ist die höchste Bewertungsstufe mit Platin-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB. Vor wenigen Tagen wurde die Baugenehmigung von der Stadt Detmold erteilt.