Aktuelles

 

Ist das Metastadtsystem wieder zeitgemäß?

"Ist das Metastadtsystem wieder zeitgemäß? Modulares Bauen heute"

Unter diesem Titel diskutieren der Erfinder des Metastadtsystems, Richard J. Dietrich, und Prof. Christian Schlüter, ACMS Architekten, mit Dr. Ursula Kleefisch-Jobst vom M:AI.

Die Metastadt stellte eine der wenigen Realisationen technischer Utopie der 1960er Jahre dar. Weltweit wurde von Architekten an einem standardisierten, industriell hergestellten Raumsystem mit variablen Rahmen für vielfältige architektonische Nutzungen gearbeitet. Der Münchener Architekt Richard J. Dietrich hatte seit 1965 Entwicklungsarbeit dazu geleistet und gründete eine Fertighausfirma zur Umsetzung einer Art "Metastadt-System". Er betonte, dass dieses System nur als Ergänzung und nicht als Ersatz für die traditionelle Stadt dienen sollte. In Wulfen hingegen wurde die "Metastadt" Teil eines großen Neubaugebietes, der "Neuen Stadt Wulfen". Das Bausystem ist auf eine überschaubare Anzahl von Einzelelementen reduziert. Neben wenigen Konstruktionselementen und Fassadenteilen existieren Wände, Deckenelemente, Sanitärblöcke und Einbauschränke.

Ist das Metastadtsystem heute aktueller als im Jahr seiner Erfindung? Welche Grade der Vorfertigung brauchen wir heute, nicht nur um Planung und Bauen zu verkürzen, Kosten zu senken, sondern um Flexibilität für sich ändernde Bedürfnisse zu ermöglichen?

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung "Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur" des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW und ist zugleich Teil der Reihe "Bochumer Stadtgespräche".

Mittwoch, 07.11.2018, 19:00 Uhr, Technisches Rathaus Bochum, Hans-Böckler-Str. 19, 44777 Bochum

www.mai-nrw.de

 

Variowohnen Wuppertal – Montage Fassadenmuster

Auf einem in unmittelbarer Nähe zur Bergischen Universität Wuppertal liegenden Hanggrundstück, entstehen aktuell im Auftrag des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal insgesamt 132 Wohnplätze für Studierende. Dabei wird auf eine kurze Bauzeit geachtet, die durch einen hohen Grad an vorgefertigten Elementen erreicht wird. Der Neubau wird im Rahmen des Förderprogramms Variowohnungen mit knapp zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, BMUB über das BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

Am 31.10.2018 wurde ein erstes Fassadenmuster montiert. Ein Fassaden-Mock-up ist eine realistische Konstruktion, die 1:1 der zukünftigen Gebäudehülle entspricht. Somit kann eine in optischer und haptischer Hinsicht realistische Anmutung der geplanten Fassade abgestimmt werden.

Darüber hinaus werden innerhalb der Präsentation eines Fassaden-Mock-ups wertvolle Informationen und etwaige Änderungswünsche für die Herstellung und Montage der Fassade definiert. Im Gegensatz zu einer Zeichnung können komplexe Details, wie z.B. Eckausbildungen, Fugen und Baukörperanschlüsse im konstruktiven Zusammenhang erfasst und bewertet werden.

Modellvorhaben Variowohnen

 

Climathon - 24 Stunden für den Klimaschutz

Innovative Lösungen für lokale Herausforderungen des Klimaschutzes finden - mit dieser Zielsetzung fand am 26. und 27. Oktober der "Climathon" in 113 Städten auf sechs Kontinenten statt. Erstmals mit dabei: Wuppertal. Veranstalter waren die Bergische Universität Wuppertal, die Neue Effizienz und das Wuppertal Institut.

Der Climathon ist ein 24-stündiger Ideenmarathon zur Entwicklung innovativer Lösungen für lokale Herausforderungen des Klimawandels in den Städten. Beim ersten Wuppertaler Climathon beteiligten sich über 50 Interessierte aus Unternehmen, Politik, Gesellschaft und Forschung, die in Teams an relevanten Klimaherausforderungen für Wuppertal arbeiteten.

ACMS Architekten beteiligte sich an der Challenge "Sustainable urban district development". Dipl.-Ing. Architekt Michael Müller betreute die Fragestellung "Wie können Parkflächen im Quartier besser und flexibler genutzt werden?"

Die Beschlüsse aus der Stadtplanung und die daraus resultierenden Flächennutzungs- und Bebauungspläne folgen häufig veralteten Stadtplanungsgrundsätzen. Zum Beispiel werden in vielen Städten immer noch Nachweise über einen Autostellplatz pro Wohneinheit gefordert. Was passiert mit diesen Flächen, wenn nach der Umstellung auf E-Mobilität und Car- und Bike-Sharing die Anforderungen in unseren Quartieren ganz andere sind?

Foto: Jan-Peter Nüsken

www.climathon.climate-kic.org

 

Architektenforum in Hannover

Im Rahmen des 24. Brillux Architektenforums am 15. Oktober 2018 in Hannover ist u.a. auch unser Projekt Studentenwohnhaus Klaus Bahlsen zu besichtigen.

Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link:
https://www.brillux.de/service/veranstaltungen/architektenforum/2018-in-hannover/

 

Internationales Quartier Hannover: Rohbau fertig gestellt

Im Auftrag des Studentenwerks Hannover planen wir den Neubau eines Wohngebäudes für Studierende mit einer Versammlungsstätte im Erdgeschoss. Auf dem Grundstück an der Dorotheenstraße stand zuvor ein zweigeschossiges Gemeinschaftsgebäude. Dieses wurde aufgrund seines maroden Zustands abgebrochen. Der Neubau wird zum Wintersemester 2019/2020 insgesamt 68 Wohnheimplätze bieten. Der Rohbau ist fertig gestellt.

 

ACMS bei ArchDaily

Das chilenische Webportal ArchDaily berichtet über unser Projekt "Microapartments am Georgengarten" in Hannover. ArchDaily ist mit monatlich 13 Millionen Besuchern die weltweit größte Architekturplattform.

www.archdaily.com

 

Bericht in der Deutschen Bauzeitung

Neu in Hannover: Hartmut Möller berichtet in der aktuellen Ausgabe der db über unser Studentenwohnheim in der Wilhelm-Busch-Straße.

db deutsche bauzeitung
www.db-bauzeitung.de

 

Infotage Serielles Bauen

Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist nach wie vor hoch. Die anhaltende Diskussion um Kosten, Nachhaltigkeit, Gestaltungsanspruch und Bauqualität findet eine neue Dimension in der Frage nach dem verfügbaren Raum in Deutschland. Wie lange können wir die Ballungsräume noch nachverdichten oder neue Baugebiete ausweisen?

Die zweiteilige Webinar-Reihe "Serielles Bauen" beginnt am 26.09.2018 mit einer kritischen Bestandsaufnahme und beleuchtet am 27.09.2018 mit verschiedenen Projektbeispielen die Praxistauglichkeit von seriellem Bauen. Die Erfüllung von technischen Vorgaben wie Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien, Flexibilität von Grundrissen, Einsatz von nachhaltigen Baustoffen spielen ebenso eine Rolle wie Quartiersaspekte, Baugestaltung und die Faktoren für kostengünstigen Wohnraum.

Unter dem Titel "Serielles, bezahlbares Bauen" werden am 27.09.2018 Best-Practice-Beispiele präsentiert. Dipl.-Ing. Architekt Olaf Scheinpflug wird im Rahmen der Infotage zwei aktuelle Projekte aus dem Forschungsprogramm Variowohnen in Bochum und Wuppertal vorstellen.

Infotage Serielles Bauen

 

Platz 22 im competitionline-Architektenranking!

Das Architektenranking wertet sämtliche auf competitionline.com veröffentlichten Wettbewerbsergebnisse aus dem Zeitraum Juni 2017 bis Mai 2018 aus und erstellt daraus ein Ranking der erfolgreichsten Büros.

ACMS Architekten belegt Platz 22 unter insgesamt rund 30.000 Architekturbüros in Deutschland.

www.competitionline.com

 

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr

Holz als Baustoff - da geht noch was: Axel Denecke im Gespräch mit Prof. Christian Schlüter.

Was ist Holz für ein Baustoff? Wann ist Bauen mit Holz nachhaltig und ressourcensparend? Welche Perspektiven hat der Holzbau in Deutschland heute? Diese Fragen versucht Prof. Christian Schlüter im Gespräch mit Axel Denecke zu beantworten.

Der Podcast ist in der Mediathek des WDR zu finden.
WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr, Sendung vom 24.09.2018, ab 01:08:40 (Zeitangabe im Podcast)

www1.wdr.de/mediathek