Wir sind davon überzeugt, dass Bauen ein evolutionärer Prozess ist. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Fortentwicklung im Baubereich deutlich beschleunigt. Dies ist vor allem durch geänderte Anforderungen an die Gebäude im Hinblick auf ihre Ressourceneffizienz begründet. Hierdurch sinkt deren Fehlertoleranz. Aber auch die weiteren technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen haben großen Einfluss auf unsere gebaute Umwelt.
Aus unserer Sicht liegen hierin aber mehr Chancen als Risiken. Wir sind immer bemüht, aus den sich veränderten Anforderungen neue Lösungen zu entwickeln. Dabei liegt der Focus auf einer hohen Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit. Neben der eigenen Forschungstätigkeit sind wir als Gutachter für unterschiedliche Vorhabenträger tätig. Im Jahr 2018 wurde Prof. Christian Schlüter in den Expertenkreis der Forschungsinitiative "Zukunft Bau" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit berufen.
Durch die finanzielle Unterstützung unterschiedlicher Fördergeber profitieren die von uns konzipierten Gebäude und deren Bauherren direkt von neuen Entwicklungen, technologisch und wirtschaftlich. In den vergangenen Jahren konnten wir in zahlreichen Projekten innovative Lösungen erarbeiten und in langjährigen Monitoringverfahren evaluieren.
Gefördert und unterstützt wurden wir hierbei beispielsweise durch:
Die dringend benötigte technische Weiterentwicklung der Herstellungs- und Produktionsprozesse im Bausektor, die damit einhergehende notwendige Kostenreduzierung, die europaweite Normenanpassung, der zunehmende Einfluss des Ressourcenmanagements, maßgebende soziale und stadtplanerische Veränderungen in unserer Gesellschaft etc. sind Themenschwerpunkte, auf die wir mit unseren Kooperationspartnern in Lehr- und Forschungsvorhaben einen Fokus gelegt haben. Dabei versuchen wir die erzielten Ergebnisse immer in realisierten Bauvorhaben zur Anwendung zu bringen.
Durchgeführte Forschungsprojekte:
Laufende Forschungsprojekte:
Wissenschaftliche Voruntersuchung und Parameterstudie zu architektonischen und technischen Maßnahmen zum Bau und Betrieb Nachhaltiger Museen am Beispiel des Eingangs- und Ausstellungsgebäudes des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur
Projektdatenbank Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Lehre ist für uns vor allem gesellschaftliche Verpflichtung aber auch wesentliche Voraussetzung für unsere permanente Weiterentwicklung.
Bereits seit 1998 sind sowohl Michael Müller als auch Christian Schlüter in der Lehre tätig. Im Rahmen der Lehrtätigkeiten an der Bergischen Universität in Wuppertal am Lehrgebiet "Entwerfen und konstruktives Entwerfen" sowie am "Institut für Umweltgestaltung" haben wir an der Entwicklung von neuen Herstellungs- und Konstruktionsverfahren mitgearbeitet. In unseren Vorlesungsreihen, in Vorträgen, auf Kongressen und Ausstellungen setzen wir uns durchgängig für einen nachhaltigen Umgang von Konstruktions- und Gestaltungsprinzipien in der Architektur ein. Diese Arbeit sehen wir als Voraussetzung für unsere permanente Weiterentwicklung.
Mit der Berufung von Prof. Christian Schlüter an die Hochschule Bochum, Fachbereich Architektur, Lehrstuhl "Nachhaltiges Bauen und Konstruieren und Bauen im Bestand" können die enge Verknüpfung zwischen Lehre und Praxis und die daraus entstehenden Synergieeffekte weiter optimiert werden.
Hochschule Bochum, Lehrstuhl Prof. Schlüter
Innovationsentwicklung ist nur in der interdisziplinären Zusammenarbeit möglich.
Ein solches Netzwerk unterschiedlichster Fachleute, Unternehmen und Institutionen hat sich im Rahmen unserer Lehr- und Forschungsarbeit in den letzten Jahren gebildet. Die Beteiligten bringen sich mit ihrem jeweiligen Spezialwissen ein, um gemeinsam die viel beschworene nachhaltige Entwicklung im Bausektor zu fördern.